AushangHaifisch-Alarm
Gefühle mit dem Körper deutlich auszudrücken, ist gar nicht so einfach. Erst recht nicht, wenn man dabei nicht sprechen darf.
![Infoseite "Haifisch-Alarm". Hier wird experimentell bewiesen, dass es gar nicht so einfach ist, Gefühle mit dem Körper deutlich auszudrücken. Erst recht nicht, wenn man dabei nicht sprechen darf. Zwei Kinder spielen Haifische. Sie halten sich eine Hand auf den Kopf wie eine Haifischflosse. Alle anderen Fische suchen sich einen Platz im Raum und bleiben dort stehen. Die beiden Haifisch-Kinder "schwimmen" nun auf die stummen Fisch-Kinder zu. Jeder einzelne Fisch soll durch Mimik und Körperhaltung deutlich machen, dass der Haifisch nicht zu ihm darf. Wenn der Haifisch das erkennt, dreht er sich um und versucht es bei einem anderen Fisch. Jeder darf mal Haifisch sein. Tipp: Wenn der pädagogischen Fachkraft auffällt, dass bei einem Kind das Gefühl nicht richtig verstanden wird, der Haifisch also immer durchkommtm sollte sie das entsprechende Kind zu einem anderen Kind stellen, damit die beiden Kinder gemeinsam das Gefühl darstellen und den Haifisch abwehren. Zum Schluss werden die Haifische gefragt: "Woran hast du erkannt, dass die Fische es erst meinten? Hast du dich von einzelnen schneller abgewendet oder von Gruppen, die zusammenstanden?" Wenn ein Kind als Haifisch die Grenzen der anderen einfach ignoriert, egal wie deutlich sie das "Nein" zeigen, sollte die Erzieherin oder der Erzieher das Kind ein paar Mal üben lassen und den Haifisch tauschen, ohne das Verhalten zu kommentieren. Im Laufe des Spiels setzt ein Lerneffekt meist von alleine ein.](https://www.kinderkinder.dguv.de/wp-content/uploads/2018/05/Hai1-e1525333320839-1392x929.png)
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