- Wandgarderoben sind schwere Verbundelemente, die sicher an der Wand zu befestigen sind. Diese müssen so gesichert sein, dass sie nicht umfallen können – selbst wenn sich mal ein Kind „dranhängt“.
- Bei mobilen Standgarderoben sind die Herstellerangaben zu beachten. Sie müssen stabil und kippsicher aufgestellt sein und über Feststellvorrichtungen verfügen, damit sie nicht wegrollen können.
- Durch den Einbau oder die Aufstellung einer Garderobe wird die zulässige Verkehrswegbreite/Fluchtwegbreite nicht einschränkt und die brandschutztechnischen Vorgaben werden beachtet.
- Ein rutschhemmender Bodenbelag reduziert die Gefahr, dass die Kinder sich bei Stürzen verletzen – selbst mit matschnassen Gummistiefeln.
- Bei Planung und Anschaffung die Größe der Kinder beachten, denn sie sollen ihre Jacken und Fächer selbstständig erreichen können.
- Wie für alle Einrichtungsgegenstände gilt auch für Garderoben: Es darf keine scharfen Kanten oder Ecken geben, an denen sich Kinder verletzen können.
- Schubladen müssen gegen Herausfallen gesichert sein.
- Um Verletzungen zu vermeiden, dürfen Garderobenhaken nicht hervorstehen. Sie sollten nach innen zeigen, abgeschirmt und abgerundet sein.
- Ausreichend Abstand zwischen den Kleiderhaken einplanen, damit sich mehrere Kinder gleichzeitig an und ausziehen können.
- Eine Garderobe für das Kitapersonal sollte in der Nähe der Kindergarderobe sein. Das verhindert lange Wege und Lücken in der Aufsicht.
- Ganz wichtig: Genügend Platz einplanen, um Unordnung und Stress zu vermeiden. Damit die pädagogischen Fachkräfte rückenschonend arbeiten können, muss Platz für kleine Bänke, Hocker und höhenverstellbare Stühle vorhanden sein.
ChecklisteSo werden Garderoben sicher
Garderoben sind einerseits Bildungsorte. Andererseits müssen neben den pädagogischen Aspekten auch technische und bauliche Vorgaben beachtet werden, damit das An- und Ausziehen für alle Beteiligten sicher ist.