Manchmal erschweren überfürsorgliche Eltern den Eingewöhnungsprozess.
Portrait von Martina Aretz. Sie ist Leiterin der Kita Sonnenstrahl.

Martina Aretz, Leiterin der Kita Sonnenstrahl:

Da wird das Kind beim Abschiednehmen noch mal ganz besonders herzlich gedrückt und ihm mehrfach versichert, wie lieb die Mama es hat. Auch der gut gemeinte Rat: „Du musst nicht weinen, wenn ich gehe“, ist kontraproduktiv! Manchmal empfiehlt es sich, klammernden Eltern einen freundlichen „Schubs“ zu geben. Fordern Sie die Eltern zum Beispiel freundlich auf, in der Küche einen Kaffee zu holen und sich damit ins Foyer zu setzen. Versichern Sie ihnen, dass Sie sich melden, wenn das Kind nicht nach kurzer Zeit aufhört zu weinen.

Geben Sie den Eltern die Möglichkeit, sich telefonisch bei Ihnen rückzuversichern, wenn sie die Kita für mehrere Stunden verlassen. Geben Sie Auskunft: „Hören Sie, Ihr Kind weint nicht, es spielt hier ganz entspannt mit Bauklötzen.“

Versichern Sie den Eltern, dass diese auch weiterhin die wichtigste Bezugsperson für ihre Kinder bleiben. Überzeugen Sie sie davon, dass sie maßgeblich zum Erfolg der Eingewöhnung beitragen. Besonders dann, wenn sie Zuversicht und Unaufgeregtheit ausstrahlen!

Aktuelle Neuigkeiten sowie nützliche Informationen erfahren Sie in unserem News-Archiv.
Mehr News

ePaper

Aktuelle Ausgabe

  • Betreuung eines Kindes mit Frühförderbedarf
  • Frühförderung oder Frühe Hilfen?!
  • Großes Herz und starke Nerven
  • Starke Gefühle sensibel begleiten
  • An einem Strang ziehen
  • Auffallend herausfordernd

ePaper Archiv

Sie interresieren sich für ältere ePaper-Ausgaben?

Dann schauen Sie einfach hier in unserem Archiv vorbei.

Mehr erfahren