Schwarze Tollkirsche – Atropa belladonna
wächst überwiegend an warmen Waldrändern, an Kahlschlägen und auf Lichtungen in Laub- und Laubmischwäldern. Alle Pflanzenteile sind sehr giftig. Bereits 1 bis 2 Beeren können bei Kindern zu Vergiftungserscheinungen führen, etwa zu Pupillenerweiterung, trockenem Mund, Hautrötung und Herzrasen oder auch Halluzinationen.
Bilsenkraut – Hyoscyamus niger
wächst in Laubwäldern, an Wegrändern, Schutthalden und an steinigen Abhängen. Schon das Essen weniger Blätter und Samen ruft Vergiftungssymptome hervor: Pupillenveränderungen, trockener Mund, Gesichtsröte, Herzbeschwerden oder auch Halluzinationen.
Seidelbast – Daphne mezereum
wird bis zu 1,5 Meter groß. Aus pinken Blüten entwickeln sich erbsengroße, eiförmige rote Früchte. Alle Pflanzenteile, mit Ausnahme des
Fruchtfleisches, sind stark giftig. Schon 2 bis 3 Früchte sind für Kinder kritisch, wenn sie die Samen zerbeißen. Es führt unter anderem zu Brennen, Schwellung, Blasenbildung und Rötung im Bereich des Mundes.
Riesenbärenklau –
Heracleum mantegazzianum
auch Herkulesstaude oder Herkuleskraut. Wird bis zu 4 Meter hoch. Sein Pflanzensaft ist fototoxisch, das heißt, die Berührung der Flüssigkeit führt bei Sonnenlicht zu Hautreaktionen wie Rötungen bis hin zur Blasenbildung. Ohne Lichteinwirkung ist die akute Giftigkeit gering.