GiftpflanzenAchtung, giftig!

Wenn Sie am Waldrand oder auf Lichtungen diese Pflanzen sehen, was relativ wahrscheinlich ist, halten Sie besser Abstand.
Giftige Pflanzen

Schwarze Tollkirsche – Atropa belladonna

wächst überwiegend an warmen Waldrändern, an Kahlschlägen und auf Lichtungen in Laub- und Laubmischwäldern. Alle Pflanzenteile sind sehr giftig. Bereits 1 bis 2 Beeren können bei Kindern zu Vergiftungserscheinungen führen, etwa zu Pupillenerweiterung, trockenem Mund, Hautrötung und Herzrasen oder auch Halluzinationen.

Bilsenkraut – Hyoscyamus niger

wächst in Laubwäldern, an Wegrändern, Schutthalden und an steinigen Abhängen. Schon das Essen weniger Blätter und Samen ruft Vergiftungssymptome hervor: Pupillenveränderungen, trockener Mund, Gesichtsröte, Herzbeschwerden oder auch Halluzinationen.

Seidelbast – Daphne mezereum

wird bis zu 1,5 Meter groß. Aus pinken Blüten entwickeln sich erbsengroße, eiförmige rote Früchte. Alle Pflanzenteile, mit Ausnahme des
Fruchtfleisches, sind stark giftig. Schon 2 bis 3 Früchte sind für Kinder kritisch, wenn sie die Samen zerbeißen. Es führt unter anderem zu Brennen, Schwellung, Blasenbildung und Rötung im Bereich des Mundes.

Riesenbärenklau –
Heracleum mantegazzianum

auch Herkulesstaude oder Herkuleskraut. Wird bis zu 4 Meter hoch. Sein Pflanzensaft ist fototoxisch, das heißt, die Berührung der Flüssigkeit führt bei Sonnenlicht zu Hautreaktionen wie Rötungen bis hin zur Blasenbildung. Ohne Lichteinwirkung ist die akute Giftigkeit gering.

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