Das Bundesfamilienministerium stellt den Bundesländern übergangsweise bis zum 30. Juni 2023 weitere 109 Millionen Euro für die „Sprach-Kitas“ zur Verfügung. Ursprünglich sollte die Förderung Ende 2022 enden. Das Programm wurde nun um ein halbes Jahr verlängert. Strukturen und Kompetenzen, die seit dem Start des Bundesprogramms 2016 aufgebaut wurden, können so erhalten bleiben – und die „Sprach-Kitas“ haben Planungssicherheit.
Nach Ablauf der Antragsfrist zeigt sich: Knapp 90 Prozent der „Sprach-Kitas“, das sind 6000 Einrichtungen, werden bis zur Übernahme durch die Länder weiter durch den Bund gefördert. Die überwiegende Mehrheit der Länder hat bereits angekündigt ihre „Sprach-Kitas“ zu übernehmen. So kann die sprachliche Bildung im Bereich der Kindertagesbetreuung den Status eines Modellprojekts überwinden und auf gesetzlicher Grundlage in den Strukturen der zuständigen Länder verankert werden.
Quelle: Pressemittelung des BMFSJ