Sprechen statt schlagen

Heute sind alle Freudibold. Also glücklich und zufrieden. Aber die Kinder dürfen in der ASB-Kita „Sonnenland“ im Neuruppiner Ortsteil Wuthenow auch mal anders sein. Bibberbold, Heulibold oder sogar Zornibold. Wichtig ist, dass sie sich ihrer Gefühle bewusst werden und sie benennen können: Ich habe Angst (Bibberbold), ich bin traurig (Heulibold) oder ich ärgere mich (Zornibold).

Die vier Kobolde, deren Gesichter Erzieherin Birgit Zabel im Morgenkreis als Bilder auf dem Boden ausgebreitet hat, helfen den Kindern dabei. „Seht ihr jemanden, der traurig ist?“, fragt sie. Kami und Klara deuten auf Heulibold. „Ich zeige euch mal, wie ich aussehe, wenn ich traurig bin“, sagt Birgit Zabel und macht ein trauriges Gesicht. Elias ist das nicht genug. „Nein“, sagt er. „Wenn ich traurig bin, dann weine ich.“ Julian ergänzt: „Wenn ich weine, läuft meine Nase.“

Freudibold, Bibberbold, Heulibold und Zornibold – die Bilder der vier Kobolde liegen im Morgenkreis auf dem Boden.

Das Gespräch über Gefühle, es nimmt langsam Fahrt auf. Was ihnen helfe, wenn sie traurig seien, will die Erzieherin wissen. „Ein Stück Kuchen“, sagt Julian. Dann springt ihm Klara zur Seite: „Aber dir geht’s doch auch besser, wenn du ein Kuscheltier hast.“ Stimmt. Wobei es bei Julian ein Kuscheltuch ist. Aber das spielt ja keine Rolle. Hauptsache kuschelig. Und Hauptsache, man hat mal darüber geredet und sich in die anderen hineinversetzt.

 

KURZ GESAGT!

_Kinder früh emotional und sozial zu stärken, hilft ihnen im Umgang mit eigenen Gefühlen und den Gefühlen anderer

_Die Kompetenzen der Kinder stehen im Mittelpunkt, nicht die Defizite

_Augenhöhe mit den Kindern ist wichtig

 

Respektvolle, gewaltfreie Atmosphäre ist Frage der Haltung

„Zeigt mir mal, wie es aussieht, wenn ihr wütend seid“, fordert Birgit Zabel die Kinder auf. Sofort fangen sie an, Grimassen zu schneiden. Das sieht eher lustig aus, weil man den Kindern den Spaß anmerkt. Dann kommt Handpuppe Tom ins Spiel. „Ich bin ganz doll wütend – ein anderes Kind hat mir gestern mein Spielzeug weggenommen“, lässt die Erzieherin ihn sagen, um das Gespräch zu lenken. Toms Ärger darüber können alle nachvollziehen. Aber es geht ja auch darum, den Kindern beizubringen, mit solchen Situationen umzugehen. Das haben sie schon gut verinnerlicht. „Wenn wir etwas nicht wollen: Was machen wir?“, fragt Birgit Zabel. „Stopp!“, rufen die Kinder und untermalen das mit einer Geste. Sie strecken einen Arm aus, die Handfläche zeigt nach vorne. Dann sagen sie laut und deutlich: „Ich will das nicht!“ Sprechen statt schlagen.

Die Kinder bringen klar zum Ausdruck, wenn sie etwas nicht wollen. „Stopp!“, rufen sie und untermalen das mit einer Geste. „Ich will das nicht!“

Eine solch respektvolle, gewaltfreie Atmosphäre ist für den Träger und die Beschäftigten der Kita „Sonnenland“ eine Frage der Haltung. „Wir sind immer schon sehr wertschätzend miteinander und mit den Kindern umgegangen“, sagt Kitaleiterin Doreen Bohm. Bei der Suche nach neuen Ansätzen kam das Programm Papilio wie gerufen.

Papilio entwickelt und verbreitet pädagogische Methoden zur Gewalt- und Suchtprävention mithilfe zertifizierter Trainerinnen und Trainer. Wissenschaftlich fundiert in der Theorie, ganz nah an der Zielgruppe in der Praxis. Ziel des gemeinnützigen Unternehmens ist es, Kinder sozial und emotional zu stärken. „Damit sie später mit sich und ihren Gefühlen, mit anderen Menschen und mit schwierigen Situationen gut umgehen können“, fasst Doreen Bohm zusammen.

Der entwicklungsfördernde Ansatz von Papilio ist recht einfach erklärt: Nicht nur die Defizite der Kinder stehen im Fokus, sondern vor allem das, was sie können und mitbringen. Diese Kompetenzen werden gefördert. Im Kita-Alltag funktioniert das unter anderem mit drei spielerischen Maßnahmen für Drei- bis Sechsjährige, die entwicklungspsychologisch aufeinander aufbauen.

1. Der Spielzeug­macht­-Ferien­-Tag

Das Spielzeug wendet sich in einem Brief an die Kinder: Es möchte sich ausruhen. Diesen Wunsch verstehen die Kinder. An einem Tag in der Woche wird das Spielzeug daher nicht angerührt. „Ziel ist, dass die Kinder ihre Bedürfnisse erkennen und Spielideen entwickeln“, erklärt Papilio-Trainerin Ellen Martin. Außerdem brechen die immer gleichen Gruppen auf, die ansonsten zusammen Türme bauen, mit Puppen oder Bällen spielen. „Die Kinder sollen andere Spielfreunde ansprechen und kennenlernen“, sagt Ellen Martin.

2. Paula und die Kistenkobolde

Die Geschichte, für die in Kooperation mit der Augsburger Puppenkiste die vier Kobolde entworfen wurden, bringt den Kindern den Umgang mit den Primärgefühlen Freude, Angst, Trauer und Ärger näher. „Die Kinder lernen: Bei mir ist das so, bei anderen ist das so – und ich weiß, was ich tun kann“, sagt Ellen Martin. Also: die eigenen Gefühle erkennen und regulieren lernen sowie Einfühlungsvermögen für andere entwickeln.

3. Das Meins­-deins-deins­-unser­-Spiel

Das Einhalten von Regeln wird in ein Spiel verpackt. „Kinder wollen ab einem bestimmten Alter gern die Bestimmer sein. Und sie wollen in den Wettbewerb treten“, erläutert Ellen Martin. Also werden die Kinder in Gruppen eingeteilt und überlegen sich Preise: Bällebad, Spielplatzbesuch oder das Vorlesen eines Märchens im Stuhlkreis zum Beispiel. Das Spiel geht so: Wir teilen beim Malen die Stifte. Oder: Wir lassen uns im Stuhlkreis ausreden. Die Gruppe, die das am besten macht, darf am Ende darüber bestimmen, welcher Preis eingelöst wird – und zwar für alle.

Schon die unter Dreijährigen profitieren im „Sonnenland“ von Papilio. Für die Jüngsten geht es um das Entdecken des eigenen Seins und darum, Bindungen einzugehen, damit sie früh emotionale Sicherheit gewinnen. „Gerade im U3-Bereich sind wir Leuchttürme und Orientierungspunkte für die Kinder“, weiß Erzieherin Anette Drewes dabei um ihre Vorbildfunktion. Also achtet sie wie das gesamte Kitateam auch auf Kleinigkeiten. „Wir erklären: Ich bringe jetzt nur das Taschentuch zum Mülleimer“, gibt sie ein Beispiel. Damit die Kinder wissen: Die Erzieherin ist da, auch wenn ich sie mal für einen Augenblick nicht sehe. „Es ist wichtig, die Kinder bei allen Dingen miteinzubeziehen.“ Dadurch werde der Grundstein für stabile Beziehungen im Leben gelegt.

Erzieherinnen haben auch an sich selbst Veränderungen festgestellt

Mit einfühlsamem, wohlwollendem Blick versuchen sie im brandenburgischen Wuthenow, auf das Verhalten der Kinder einzugehen. Ein lautes „Jetzt reicht’s aber!“ wird man dort nicht hören. „Wenn wir uns auf die Ebene der Kinder einlassen und ‚erraten‘, was gerade ihr Problem ist, fühlen sie sich verstanden und hören dann auch auf zu schreien oder zu weinen“, hat Anette Drewes während ihrer Fortbildung beobachtet. „Die Kinder wirken gleich viel entspannter – auch wenn die Zweijährigen das noch nicht äußern können.“

Doreen Bohm ist nach Abschluss der Präventionsfortbildungen angetan: „Wir sind uns mit Papilio darüber bewusster geworden, dass alles, was wir tun – also zum Beispiel unsere Haltung und wie wir kommunizieren –, eine Wirkung auf unser Gegenüber hat. Wie die Erzieherinnen und Erzieher mit den Kindern kommunizieren, wie die Kinder untereinander kommunizieren, wie sie Gefühle ansprechen und gemeinsam auf Regeln achten – da ist eine positive Entwicklung zu erkennen.“ Gleichwohl geht es auch im „Sonnenland“ nicht ohne Schubsen, Kratzen und Hauen zu. Schließlich gehört das zur kindlichen Entwicklung. „Aber die Kinder haben Strategien entwickelt, solche Situationen zu bewältigen“, sagt die Kitaleiterin.

Die Erzieherinnen haben auch Veränderungen an sich selbst festgestellt: „Ich schaue genauer hin, wie ich die Kinder in ihrem Tun bestärken kann“, sagt Birgit Zabel. Statt des pauschalen „Das hast du toll gemacht“ erklärt sie den Kindern, was sie toll gemacht haben, und berücksichtigt dabei deren Entwicklungsstand. Hat die Sechsjährige das ganze Blatt ausgenutzt und beim Ausmalen darauf geachtet, nicht über die Linien zu malen? Das hast du gut gemacht! Hat der Dreijährige zum ersten Mal allein den Reißverschluss zugemacht? Du kannst stolz auf dich sein!

Zu guter Letzt hat sich auch das Verhalten der Erzieherinnen untereinander verändert. „Papilio verändert die eigene Einstellung zu Menschen. Wir haben mehr über uns selbst und über die Kollegen erfahren, das hat uns als Team zusammengeschweißt“, sagt Birgit Zabel. Und das, obwohl das Präventionsprogramm den Erzieherinnen viel abverlangt, wenn sie sich ihren Umgang mit den Kindern gegenseitig spiegeln müssen. „Dafür muss man offen sein“, weiß Papilio-Trainerin Ellen Martin, der das ehrliche Miteinander und der Zusammenhalt im „Sonnenland“ großen Respekt abnötigen. „Wenn die Erzieherinnen im Team pädagogisch und menschlich auf einer Wellenlänge liegen, funktioniert es auch mit den Kindern. Das habe ich hier sofort gespürt und erlebt.“

In der Kita „Sonnenland“ sind die Kinder deshalb meistens Freudibold. Aber sie haben auch gelernt, wie sie damit umgehen können, wenn der innere Zornibold in ihnen aufsteigt: Stopp – Gewalt ist keine Lösung!

 

ÜBER PAPILIO

Die Fortbildung mit „Papilio-3bis6“ umfasst acht Fortbildungstage, die sich über einen Zeitraum von eineinhalb bis zwei Jahren erstrecken und die entweder als Inhouse-Schulung für das gesamte Kitateam oder in Form gemischter Kurse mit Teilnehmenden aus verschiedenen Kitas stattfinden. Kitas können gemäß Präventionsgesetz (§ 20a SGB V) eine Förderung ihrer Fortbildung bei einer Krankenkasse beantragen. BARMER und Techniker Krankenkasse übernehmen beispielsweise den Großteil der anfallenden Kosten. Auch für die Fortbildung mit dem Programm „Papilio-U3“, die etwa ein Jahr dauert, ist eine Förderung möglich.

Weitere Infos: www.papilio.de

 

Programme zur Gewaltprävention

Neben Papilio gibt es eine Reihe weiterer Programme zur
Stärkung sozial-emotionaler Kompetenzen und zur Gewaltprävention. Eine Auswahl:

 

  • „Kindergarten plus“, ein Projekt der Deutschen Liga für das Kind
    www.kindergartenplus.de
  • „Ich kann Probleme lösen (IKPL)“, ein Programm für Kitas im Rahmen des durch das Bundesfamilienministerium geföderten Projekts EFFEKT (Entwicklungs-Förderung in Familien: Eltern- und Kinder-Training)
    www.effekt-training.de/ikpl
  • „Faustlos“, ein Programm des Heidelberger Präventionszentrums (HPZ)
    www.h-p-z.de/faustlos-kindergarten

Agieren statt reagieren

Kinder dürfen ruhig mal traurig sein, mal aufgedreht – und auch mal aggressiv. Sie lernen so, sich selbst zu behaupten und Grenzen zu setzen. Das ist Teil ihrer Entwicklung. „Erst wenn sich das Verhalten eines Kindes über einen längeren Zeitraum oder in besonders starker Ausprägung vom Verhalten Gleichaltriger unterscheidet, kann man überlegen, von einer Verhaltensauffälligkeit zu sprechen“, sagt der Entwicklungspsychologe Herbert Scheithauer.

 

KURZ GESAGT!

_Ursachen für auffälliges Verhalten herausfinden

_Negatives Verhalten nicht durch Aufmerksamkeit verstärken

_Entwicklungsstand und Kontext sind wichtig

 

Auffälligkeit oder Temperament?

Doch auch in diesem Fall sollten Erzieherinnen und Erzieher noch zwei wichtige Aspekte bedenken. Erstens: Stimmt meine Wahrnehmung? Verhaltensauffälligkeiten würden gelegentlich mit Temperamentsunterschieden verwechselt, weiß Scheithauer. So könne etwa eine ruhige Erzieherin das Verhalten eines sehr lebhaften Kindes leicht als problematisch wahrnehmen. Zweitens: Auch Kinder derselben Altersgruppe können sehr unterschiedlich sein in ihren Wesenszügen und den Kompetenzen, die sie mitbringen. „Das muss keine Verhaltensauffälligkeit sein“, betont der Professor der Freien Universität Berlin. „Es kann sein, dass das eine Kind in seiner sozialen und emotionalen Entwicklung noch nicht so weit ist wie das andere.“

Erzieherinnen und Erzieher sollten versuchen, die Ursachen für das problematische Verhalten herauszufinden. In der Regel wissen sie, ob das Haustier gestorben ist, ein Brüderchen geboren wurde oder die Eltern gerade Streit haben. Das Risiko von auffälligem, aggressivem Verhalten ist vor diesem Hintergrund erhöht. Aber es sollte sich bald wieder einrenken.

Anders gelagert ist der Fall, wenn Kinder bereits aggressives Verhalten erlernt haben, etwa durch Modelle in der Familie oder in den Medien. „Ein Elternteil schreit häufig und setzt durch dieses aggressive Verhalten seine Ziele durch“, veranschaulicht Scheithauer exemplarisch. „Das Kind lernt: So erreiche ich, was ich will. Und so verhält es sich dann auch in der Kita.“ Was bei diesen Kindern helfen kann: in diesem Moment nicht auf das unangemessene Verhalten eingehen. Sonst lernt das Kind, dass es tatsächlich Aufmerksamkeit bekommt, wenn es schreit, tobt, Quatsch oder Krach macht – selbst wenn die Aufmerksamkeit aus Ermahnungen besteht. Das negative Verhalten wird somit noch verstärkt. Stattdessen sollten sich die Fachkräfte dem Kind dann zuwenden, wenn es sich nicht mehr unangemessen oder sogar positiv verhält: „Toll, Jochen, was du da mit Lego baust! Das sieht wirklich schön aus“, nennt Scheithauer ein Beispiel.

Überhaupt blühen Kinder regelrecht auf, wenn sie angemessen Lob erhalten. Haben Kinder positives, prosoziales Verhalten gezeigt, sollte das Kitapersonal ihnen das auch sagen. „Jochen, das hast du toll gemacht, dass du den Bauklotz abgegeben hast. Guck mal, wie Jacqueline sich freut, dass sie jetzt mitspielen kann“, veranschaulicht Scheithauer. „Auf längere Sicht habe ich dadurch viel dafür getan, dass sich seltener aggressives Verhalten zeigt.“

Zum Nachdenken und Nachfühlen anregen

Wird ein Kind gegenüber anderen aggressiv, hilft es, ihm die Auswirkungen seines Verhaltens zu verdeutlichen und es zum Nachdenken anzuregen. Scheithauer: „Jochen, wenn du ihr den Bauklotz wegnimmst: Was meinst du, wie Jacqueline sich dabei fühlt? Wie würdest du dich fühlen?“ Dafür müssen die Kinder in der Lage sein, ihr eigenes Verhalten regulieren und sich in andere hineinversetzen zu können. Eine Frage des Alters und des Entwicklungsstandes sowie des Kontextes.

Zum Kontext gehört auch, die Wahrnehmung und Bedürfnisse der Kinder einer Gruppe im Blick zu haben und auszutarieren. Ein sehr lebhaftes Kind in einer sehr ruhigen Gruppe oder zwei sehr lebhafte Kinder in derselben Gruppe – beides könnte problematisch werden. „Als Erzieherin muss ich sehr feinfühlig sein und die Kinder auf eine Ebene bringen“, sagt Scheithauer.

Das funktioniert über klare Regeln, die in der Kita aber nicht starr festgelegt sein, sondern für die Entwicklung genutzt werden sollten. Beispiel Bauklötze: Nicht alle können immer damit spielen. Jochen hätte zwar Lust darauf, wäre aber eigentlich nicht dran. „Jochen ist heute traurig. Wollen wir ihm nicht einen Bauklotz abgeben?“, beschreibt Scheithauer ein Szenario. Gesagt, getan. „Und dann erleben Kinder etwas total Schönes im zwischenmenschlichen Bereich.“

Die Kinder mit proaktivem Verhalten zu erreichen, ist für Herbert Scheithauer der Schlüssel für einen wertschätzenden Umgang miteinander: „Dann werde ich in Zukunft mit geringerer Wahrscheinlichkeit aggressives Verhalten erleben.“

 

Verhaltensauffälligkeiten

  • Verhaltensdefizit: Kinder sind sehr ruhig und emotional gehemmt. Sie haben beispielsweise Ängste, sind sehr schüchtern und ziehen sich zurück.
  • Verhaltensexzess: Kinder zeigen hyperaktives oder aggressives Verhalten in hoher Frequenz und sehr intensiv. Sie sind beispielsweise leicht ablenkbar oder impulsiv, sie schlagen und treten andere oder beschädigen Gegenstände.
  • Verhaltensstörung: Kinder zeigen konstant über einen langen Zeitraum ein Bündel negativer Verhaltensweisen. Sie sind beispielsweise sehr egoistisch, können sich nicht gut in andere hineinversetzen und sind unsensibel gegenüber Gefühlen anderer, ihnen fehlt es an Schuldbewusstsein, sie deuten das Verhalten anderer falsch und reagieren darauf mit Gewalt, sie drangsalieren andere oder quälen Tiere.

Bei einigen Kindern lässt sich mit erzieherischen Maßnahmen nichts mehr bewirken, sodass ein Kinder- und Jugendpsychologe hinzugezogen werden sollte. Ist ein Kind gegenüber anderen über einen längeren Zeitraum aggressiv und gewalttätig, sollte die Kita das Gespräch mit den Eltern suchen.