Pflanzwettbewerb: „Deutschland summt“

Bereits seit 2016 veranstaltet die Stiftung für Mensch und Umwelt jährlich den Pflanzwettbewerb „Deutschland summt“. Der Wettbewerb möchte vielfältige Pflanzprojekte anregen und damit die hiesige Artenvielfalt fördern. Egal ob im Privat-, Firmen- oder Kitagarten oder auf Terrasse oder Balkon – für jede Fläche gibt es eine passende Kategorie.

Teilnehmende Kitas sind dazu eingeladen, ihre Pflanzaktion oder Gartenverschönerung zu dokumentieren und einzureichen.

  • Die Beiträge können mit Bildern, Texten und Videos einfach hochgeladen werden.
  • Der Einsendeschluss ist der 31. Juli 2024.
  • Die Gewinner werden Mitte September in Berlin präsentiert.
  • Die Preisgelder in der Kategorie „Kita-Gärten“ liegen bei 400 Euro (Platz 1), 300 Euro (Platz 2) und 150 Euro (Platz 3).

Im Rahmen der Aktion „Kräuterkids“ ist es außerdem ab sofort möglich, sich um ein kostenfreies Kräuterpaket im Wert von 50 Euro bewerben. Erhältlich solange der Vorrat reicht.

Alle Details und Teilnahmebedingungen sind auf der Website zum Wettbewerb „Deutschland summt“ zu finden.

Forscheridee fürs Frühjahr

Was wächst denn da?

Du brauchst:

  • leere Marmeladengläser – für jede Samensorte eins
  • Küchenpapier
  • Wasser
  • Samen unterschiedlicher Pflanzen, z.B. Bohnen und Sonnenblumen

Feuchte das Küchenpapier gut an und fülle es bis oben in die Gläser. Lege drei bis vier Samen jeweils einer Pflanze zwischen Glaswand und Papier. So kannst du gut beobachten, was mit den Samen passiert. Stelle die Gläser an eine warme und helle Stelle. Das Papier darf nicht austrocknen.

Jetzt brauchst du Geduld. Du wirst sehen, dass sich die Samen in den nächsten Tagen verändern: Sie werden praller, reißen auf, es bilden sich erste Wurzeln und Blätter. Wenn aus dem Samen eine richtige Pflanze mit grünen Blättern geworden ist, solltest du sie in Erde umtopfen.

 

Hinweise für die pädagogischen Fachkräfte

Die Samen speichern in ihrem Innern alles, was sie für die erste Phase des Wachstums benötigen. Deshalb müssen die Samen am Anfang nicht in Erde gelegt werden, es reicht feuchtes Papier. Sie können einige Gläser an dunkleren oder kühleren Stellen aufbewahren – die Kinder können dann sehen, dass Temperatur und Lichtverhältnisse bei der Entwicklung des Samens eine Rolle spielen. Lassen Sie sie Vermutungen anstellen und das Experiment auch verändern. Seien Sie hier offen für die Anregungen und Fragen der Kinder.

Ideen:

  • Wie viele Samen sind in einer Packung? Sind die Samen gleich groß und gleich schwer?
  • Wann passiert was?
  • Welche Samensorte keimt am schnellsten?
  • Länge der Keimlinge messen und vergleichen (einer Sorte, Sorten untereinander)
  • Temperatur messen an verschiedenen Standorten
  • Dokumentieren (Fotos, aufmalen, auf Maßband markierenà welche Ideen haben die Kinder?)

 

Sicherheitshinweise

Achten Sie darauf, dass die Keimgläser sicher stehen und nicht herunterfallen können. Anstelle von Marmeladengläsern können sie auch klare, durchsichtige Plastikgefäße benutzen.

Nutzen Sie nur Samen von Pflanzen, die für Kinder völlig unbedenklich sind. Es eignen sich zum Beispiel Bohnen, Erbsen, Mangold, Sonnenblumen, Kapuzinerkresse, Kichererbsen. Es eignen sich auch Getreidekerne. Die Samen sollten groß genug sein, damit man die täglichen Veränderungen gut beobachten kann.

 

Diese Bücher passen gut zu dem kleinen Forscherprojekt

Schau mal, ich wachse (Usborne Verlag) – ab 2 Jahren

In Jakobs Garten wächst was (Beltz) – ab 3 Jahren

Kasimir pflanzt weiße Bohnen (Oetinger) – ab 4 Jahren

Mias Bohne (Sauerländer) – ab 5 Jahren

Wir entdecken die Pflanzen (Ravensburger) – ab 4 Jahren