Forscheridee fürs Frühjahr

Was wächst denn da?

Du brauchst:

  • leere Marmeladengläser – für jede Samensorte eins
  • Küchenpapier
  • Wasser
  • Samen unterschiedlicher Pflanzen, z.B. Bohnen und Sonnenblumen

Feuchte das Küchenpapier gut an und fülle es bis oben in die Gläser. Lege drei bis vier Samen jeweils einer Pflanze zwischen Glaswand und Papier. So kannst du gut beobachten, was mit den Samen passiert. Stelle die Gläser an eine warme und helle Stelle. Das Papier darf nicht austrocknen.

Jetzt brauchst du Geduld. Du wirst sehen, dass sich die Samen in den nächsten Tagen verändern: Sie werden praller, reißen auf, es bilden sich erste Wurzeln und Blätter. Wenn aus dem Samen eine richtige Pflanze mit grünen Blättern geworden ist, solltest du sie in Erde umtopfen.

 

Hinweise für die pädagogischen Fachkräfte

Die Samen speichern in ihrem Innern alles, was sie für die erste Phase des Wachstums benötigen. Deshalb müssen die Samen am Anfang nicht in Erde gelegt werden, es reicht feuchtes Papier. Sie können einige Gläser an dunkleren oder kühleren Stellen aufbewahren – die Kinder können dann sehen, dass Temperatur und Lichtverhältnisse bei der Entwicklung des Samens eine Rolle spielen. Lassen Sie sie Vermutungen anstellen und das Experiment auch verändern. Seien Sie hier offen für die Anregungen und Fragen der Kinder.

Ideen:

  • Wie viele Samen sind in einer Packung? Sind die Samen gleich groß und gleich schwer?
  • Wann passiert was?
  • Welche Samensorte keimt am schnellsten?
  • Länge der Keimlinge messen und vergleichen (einer Sorte, Sorten untereinander)
  • Temperatur messen an verschiedenen Standorten
  • Dokumentieren (Fotos, aufmalen, auf Maßband markierenà welche Ideen haben die Kinder?)

 

Sicherheitshinweise

Achten Sie darauf, dass die Keimgläser sicher stehen und nicht herunterfallen können. Anstelle von Marmeladengläsern können sie auch klare, durchsichtige Plastikgefäße benutzen.

Nutzen Sie nur Samen von Pflanzen, die für Kinder völlig unbedenklich sind. Es eignen sich zum Beispiel Bohnen, Erbsen, Mangold, Sonnenblumen, Kapuzinerkresse, Kichererbsen. Es eignen sich auch Getreidekerne. Die Samen sollten groß genug sein, damit man die täglichen Veränderungen gut beobachten kann.

 

Diese Bücher passen gut zu dem kleinen Forscherprojekt

Schau mal, ich wachse (Usborne Verlag) – ab 2 Jahren

In Jakobs Garten wächst was (Beltz) – ab 3 Jahren

Kasimir pflanzt weiße Bohnen (Oetinger) – ab 4 Jahren

Mias Bohne (Sauerländer) – ab 5 Jahren

Wir entdecken die Pflanzen (Ravensburger) – ab 4 Jahren

Was tun im Frühling?

App ans Tablet

Kinder entdecken Frühlingsboten und fotografieren sie. Krokusse, die erste Hummel, einen Käfer, blühende Haselsträucher. Mithilfe eines Bestimmungsbuchs oder einer App finden die Kinder mehr über die Pflanzen und Tiere heraus. Geeignet sind etwa die Apps „Naturblick“ oder „Pl@ntNet“.

Buchtipps

In Jakobs Garten wächst was
Winzling Jakob lebt mit Herrn Wichtel, Familie Feldmaus und vielen anderen im Garten. Ein Tomatenkeimling bringt das Leben der Gartenbewohner durcheinander. Ein wunderschönes Bilderbuch über den Lebenskreislauf einer Tomatenpflanze sowie gegenseitige Hilfe und Offenheit gegenüber Neuem. Ab 3 Jahren, Beltz und Gelberg, ca. 13 Euro

Ohne dich, das geht doch nicht
Eichhörnchen und Bär sind beste Freunde, doch dann braucht Eichhörnchen mehr Freiraum. Bald vermisst es Bär, aber will dieser jetzt noch sein Freund sein? Zauberhaft gereimt, wunderbar gezeichnet: Ein Bilderbuch über alles, was Freundschaft ausmacht. Ab 4 Jahren, Oetinger, 14 Euro

Grüner wird s nicht: Das Buch für kleine Gärtner
Das schön illustrierte Buch bietet viele Infos zu Pflanzen und Tieren im Garten sowie zahlreiche einfache und nachhaltige Bastelideen für Kinder ab etwa 5 Jahren, Verlag Gestalten, 15 Euro

Gut versichert!

Wenn es draußen freundlicher und wärmer wird, machen viele Kitagruppen wieder vermehrt Ausflüge. Doch wie sieht es dabei mit dem Versicherungsschutz aus und was gehört zu einer guten Vorbereitung?

Kinder lernen Neinsagen

Selbstbewusstsein lässt sich – zumindest ein wenig – trainieren. In der Gruppe üben die Kinder laut zu artikulieren, dass sie etwas nicht möchten, zum Beispiel über den Kopf gestreichelt bekommen. Sie lernen so, anderen klare Grenzen zu setzen. Wie die Übung geht, erklären wir hier.

Schnuppern, besuchen, hospitieren

Sie haben ein Schnupperkind in der einen und die Schülerpraktikantin in der anderen Gruppe und an Fasching rechnen Sie mit dem Besuch einiger ehemaliger Schützlinge? Keine Sorge. In den allermeisten Fällen stehen im Fall des Falles unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung. Mehr dazu lesen Sie hier.

Tulpen drucken

Die Rückseite einer Holz- oder Plastikgabel in dickflüssige Farbe tauchen oder dick mit Farbe bestreichen und dann auf Papier drücken. Noch einen Stiel und Blätter dranmalen: Fertig ist die Tulpe!

Tipp

Kennen Sie schon das aktive Spiel Scavenger-Hunt? Dazu bekommen die Kinder einen Laufzettel mit Fotos oder Bildern von Gegenständen, die sie so schnell wie möglich zusammensuchen sollen. Zum Beispiel ein Kleeblatt, einen runden Stein, eine Feder, ein Schneckenhaus, ein Gänseblümchen. Mit den Fundstücken kann anschließend gebastelt oder eine Geschichte ausgedacht werden.

Hier gibt es eine Vorlage für eine „Suchkarte“ (PDF). Gut eignen sich als Suchbehälter übrigens auch leere Eierkartons mit entsprechenden Bildern auf dem Boden der einzelnen Vertiefungen.

Mitmachen!

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